Präsentation
Philippa Brück (*1993) lebt und arbeitet in Leipzig. Von 2013 bis 2017 studierte sie Theatermalerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Nach ihrem Abschluss reiste sie nach Hamburg, wo sie bis 2023 an der Fachhochschule für angewandte Wissenschaften im Fachbereich Illustration mit Schwerpunkt Malerei bei Professor Christian Hahn studieren wird. Philippa Brück begann ihre Ausbildung als Malerin am Theater. Die Eindrücke und Erfahrungen, die sie dort sammelte, prägen bis heute ihr visuelles Universum. Dabei kommt dem Spiel mit dem bewusst inszenierten Charakter seiner Motive sowie der theatralischen Formensprache der Form eine wichtige Rolle zu. Seine Werke oszillieren zwischen Figuration und Abstraktion und thematisieren dabei bestimmte Aspekte der klassischen Stilllebenmalerei. Das zentrale Motiv der Arbeiten von Philippa Brück ist die Natur. Indem sie Schönheit und Vergänglichkeit in raumgreifenden Darstellungen konfrontiert, greift sie die Idee der Eitelkeit auf. Fragmente von Pflanzen und Blumen verbinden sich zu sinnlichen Symbiosen und eröffnen vielfältige Assoziationen. Die Erzählung fehlt ebenso wie der Mensch. Allerdings können wir in den abstrakt dargestellten Figuren und Körpern eine wellenförmige Bewegung organischer Formen erkennen. Alles ist in Bewegung, erblüht, zerfällt und verformt sich. Die Dynamik wird stets durch das undurchsichtige und eigensinnige Farbuniversum des Künstlers unterstrichen. Die Natur offenbart sich in den Gemälden als eine Kraft in ständiger Veränderung. Transformation. Der Naturalismus wird hier zugunsten des Surrealismus in den Hintergrund gedrängt. Philippa Brück zeigt uns innere Welten, losgelöst von Naturgesetzen. Farben und Formen gehen spannende Beziehungen zueinander ein und suggerieren uns mal Psychedelik, mal sanftes Barock, mal aber auch die subtile Bedrohung, die in den hinreißenden Landschaften lauert.