H4B

Henri de Quatrebarbes, mit seinem Künstlernamen H4B, lernte schon in jungen Jahren Malerei, indem er viele Jahre lang einen Abendkurs im Atelier du bac in Paris besuchte.
Seitdem malt er weiter und erforscht dabei alle Techniken und Medien. Seine erste Ausstellung fand 1977 statt. Er lebte zu dieser Zeit in Indien und verbrachte die Monsunzeit damit, sich auf die Ausstellung mit 35 Werken vorzubereiten, die er in der Alliance Française in Neu-Delhi präsentierte.
Seine abstrakten Gemälde sind das Ergebnis einer Ansammlung visueller Eindrücke, die er täglich einfängt. Manchmal reizen ihn einfach die Details überlagerter Aufnahmen, Lichtblitze oder die Vergrößerung ungewöhnlicher Bilder. Sein Auge wird ständig vom Licht, das mit Formen und Farben spielt, magnetisiert.
All die unterschiedlichen Empfindungen, die sich im Laufe dieser Bilder ansammeln, formen sich wie Notizen und veranlassen ihn, seine Bilder so zu komponieren, wie es ein Schriftsteller für einen Roman oder ein Komponist für Musik tun würde. Auf der Suche nach einer Schwingung zwischen Farbe und Licht werden Bild- oder Atmosphärenfragmente auf die Leinwand übertragen.
Übersetzung, Transformation und Interpretation sind die Meilensteine einer Praxis, deren Ziel es ist, Emotionen durch die Sprache von Farbe, Komposition und Material zu vermitteln.
Sein kreatives Projekt bewegt sich zwischen einer Meditationsübung über die Reinigung von Linien und Leere, gemildert durch einen vitalen Fluss, der sich durch Kratzer, Tropfen und Abrutschen des Pinsels auf der Leinwand ausdrückt.
Diese beiden Universen, wie Wasser und Feuer, definieren die Maßstäbe, auf denen die Arbeit von H4B basiert, mit einem ständigen Hin und Her von einem zum anderen, wie das Spiegelbild einer Innenwelt, die die Welt um uns herum nachbildet.
Dieses Werk ist tief in der zeitgenössischen Welt verankert und passt gut in die Codes der heutigen Gesellschaft. Seit mehr als 40 Jahren hat Henri de Quatrebarbes zahlreiche Ausstellungen in Paris, in der Provinz und im Ausland durchgeführt.