Robin Obitz

Geboren 1989 in Paris. Lebt und arbeitet in Marseille.

„Meine Arbeit basiert auf dem Wunsch, über die getreue Darstellung des Raums hinauszugehen, um den Zeugen an einen phantasierten Ort zu bringen. Den Realitätsbegriff verlieren, um das Wesen des Subjekts zu suchen.

Abfolge von Plänen, Verschränkung von Linien und Formen, Spiel der Abweichung und Verdrehung der Perspektive, die Leinwände von Robin Obitz suchen den Horizont und sind wie Fenster, Durchbrüche in die Realität unserer standardisierten Umgebungen. Der Künstler öffnet Räume, Wege, Welten zum Bewohnen, aber auch Verirren – der Maler spielt gerne am Rande der Abstraktion.

Die Malerei von Robin Obitz ist eine Form kubistischer Lyrik und entsteht aus der Begegnung zwischen der Strenge der Komposition, der von Architekturzeichnungen inspirierten strukturierten Linie und einer Exaltation, einer feurigen Farbe, die an die Grenze der Sättigung geht.

In diesen Rekonstruktionen immer unstrukturierter Landschaften gewinnt der Naturraum an Boden. Es wird so zu einem künstlichen Paradies, „Nature Fiction“ und ist Teil einer fast digitalen Imagination.