Präsentation

„In den Wendungen des Jahres 1998 schenkte mir Gérard Schlosser, der herausragende Künstler der narrativen Figuration, eine Leica Minilux. Mit dieser großzügigen Geste würdigte er die Fotos, die ich im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem renommierten Herrenmodehaus Smalto für ihn gemacht hatte.

Obwohl meine ersten Schritte in der Fotografie auf die Jahre 1986-1987 zurückgehen, hatte ich mich bis dahin noch nie in die Welt der Farben gewagt. Doch kurz nachdem ich dieses Juwel der Technik erhalten hatte, legte ich, geleitet von einem unerklärlichen Impuls, eine Rolle Farbfilm in die Kamera ein. Die Erfahrung war revolutionär.

Die Farbe, diese neue Palette, hat mich verblüfft, fasziniert, unterworfen. So entstand eine Reihe einzigartiger Fotos. Meine Motive waren vielfältig: Alltagsgegenstände, Gesichter, verschiedene Kompositionen, aber alle waren in diese neue farbenfrohe Dimension getaucht. Dieser Leica-Film – Präzision ist wichtig – war äußerst diskret. So begann mein Interesse für urbane Details, Graffiti mit leuchtenden Farben und ausdrucksstarken Gesten.

Diese Leidenschaft entstand eher zufällig, angezogen von der rohen Kunst dieser Straßenkünstler, die ihre Spuren auf den Mauern der Stadt hinterließen. Es war eine Ausdrucksform, die ich faszinierend, fast magisch fand und die mich unwiderstehlich anzog.

Deshalb begann ich zwischen 1999 und 2000 mit dieser Serie, die bemalten Wänden und Graffiti-Details gewidmet war und die im Laufe der Zeit immer weiter wuchs. Diese Leidenschaft führte mich 2007 zu einer bemerkenswerten Ausstellung in der Galerie Olivier Nouvellet im 6. Arrondissement von Paris. Einen lobenden Text für die Einladungskarte schrieb Jacques Villeglé, dessen Meinung ich oft eingeholt hatte, er, der damals mein einziger Straßenkünstlerfreund war, ohne Jérôme Mesnager zu vergessen.

Im Anschluss an dieses bedeutende Ereignis hatte ich das Privileg, viele Graffiti- und Straßenkünstler zu treffen. Von Speedy Graphito bis C215, darunter L'Atlas, JonOne, Psychose, Shuck One, Jef Aérosol, Jana et JS, Epsilon Point, die Liste ist lang und prestigeträchtig. Wie das Sprichwort sagt: Man hört nie am Anfang eines Abenteuers auf, besonders wenn es so viel Freude und Zufriedenheit mit sich bringt. » Philipp Hugues Bonan


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Fotografien, T’as d’belles jambes tu sais ?, Philipp Hugues Bonan

T’as d’belles jambes tu sais ?

Philipp Hugues Bonan

Fotografien - 80 x 60 x 1 cm Fotografien - 31.5 x 23.6 x 0.4 inch

805 $

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Das Geburtsjahr des Künstlers ist 1968.