Angelika Summa
Biografie
1952 geboren in Bayreuth, lebt und arbeitet in Würzburg
seit 1986 freischaffend
bis 1991 Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik (M.A.)
1995 Kulturförderpreis der Stadt Würzburg
1998/99 Atelierförderprogramm des Freistaats Bayern
seit 2008 Lehrbeauftragte für Körperskulptur, Kunstpädagogik Universität Würzburg
2009 Bildhauersymposium Kaiserslautern, Kunstverein Skulpturen Rheinland-Pfalz
2010 Paul Ernst Wilke-Stipendium Bremerhaven Skulptura, Bildhauersymposion Beckingen, Saarland
2014 PEMA-Kulturpreis des KV Bayreuth
2014 Kulturpreis der Stadt Würzburg
2015 Kunstpreis der Stadt Ansbach (2. Preis)
Angelika Summas künstlerisches Konzept zielt weder auf das Umreißen, noch auf ein Freilegen von Volumen. Ihr Interesse gilt dreidimensionalen Strukturen, die sich in einfachen Formen ausbreiten. Diese lockeren räumlichen Geflechte aus gesammelten, industriell vorgefertigten Drähten, Röhren, Bändern oder Seilen aus Metall rhythmisieren einen Raum, dessen Grenzen unscharf umwuchert bleiben. Die Struktur dieser Wucherungen ist das Kernthema der
Bildhauerin. Ihre Skulpturen faszinieren durch die Symbiose der industriellen Gleichförmigkeit des Materials mit einer organischen anmutenden Ordnung. Darin klingen immer wieder neu natürliche Bewegungen an, wie Wuchern, Fließen, Pulsieren, Kreisen, Wachsen, Zerfallen, Mäandern und ähnliches. In Angelika Summas künstlerischer Sprache bekommen Relikte unserer Zeit in neuem Verbund auf einzigartige Weise eine zeitlose Bedeutung und eine geistige Dimension.