Klassische Porträtkünstler

Wenn man die Menschen in seinem Leben malt, verewigt man sie. Man kann sagen, dass die Menschen, die man am meisten liebt, ungreifbar werden, wenn sie so greifbar dargestellt werden. Sie gehen durch die Generationen, als eine Anspielung auf die Vergangenheit, aber verehrt und aufbewahrt von den Menschen in der Gegenwart. In diesem Sinne wird es das klassische Porträt so lange geben, wie das Bedürfnis besteht, die Menschen um uns herum zu dokumentieren und zu verewigen. Vom zeitlosen Blick der Mona Lisa von Leonardo da Vinci, aus dem Jahre 1503, bis zu Rembrandt van Rijns Porträt eines orientalischen Adligen von 1632, wird die Erinnerung des Subjekts durch die Porträtmalerei weiterhin dargestellt werden. In den Sammlungen von Artsper finden sich Werke von Blanche Pierron und Edouard Morerod, die zeigen, dass die klassische Porträtmalerei auch während der Entstehung der Moderne ein beliebtes Thema blieb. Es stellt sich hier die Frage, wer abgebildet wird? Historisch gesehen diejenigen, die es sich leisten können, aber ab dem 19. Jahrhundert bis hin zu Künstlern wie Albert Chavaz sind es diejenigen, die dem Künstler im Alltag zufällig begegnen. Bei einer so großen Auswahl sind diejenigen, die oft im Stil der klassischen Porträts abgebildet werden, auch Themen der Popkultur. Auf dem Weg durch ein Meer von Figuren, die es alle gleichermaßen verdienen, verewigt zu werden, stoßen Sie heute auch auf Sylvie Vanlerberghe und ihre Darstellungen bekannter Persönlichkeiten.